Bei einer bauvorgreifenden Untersuchung werden die archäologischen Maßnahmen dem eigentlichen Baugeschehen zeitlich vorangestellt. Dies kann sowohl erforderlich werden, wenn eine Fundstelle sicher bekannt ist (siehe Totalgrabung) als auch im Zuge der Abklärung des Charakters und der Ausdehnung von durch Prospektionen oder auf Aktenlage implizierten Verdachtspunkten. In der Regel werden hierbei einzelne Suchgräben an den auf Basis der gewonnenen Informationen wahrscheinlichen Fundstellen geöffnet, um genauere Einblicke zu erhalten und so ggf. notwendige weitere Maßnahmen sinnvoll planen zu können.
David Sarnowski M.A.
AGDS - Archäologische Grabung und Dokumentation
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Mitglied des Bundesverbandes freiberuflicher Kulturwissenschaftler (BFK) Sektion Archäologie.